Interview mit Mike Brooks, Aberdeen AM „Viele Multi-Asset-Anleger fordern laufende Erträge“
Könnten Sie diese Ansätze näher erläutern? Warum sollten sich Kunden für ein Multi-Asset-Produkt aus dem Hause Aberdeen entscheiden?
Brooks: Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Multi-Asset-Anbietern, die am Markt um die Aufmerksamkeit des Publikums buhlen. Als führender globaler Vermögensverwalter lassen wir unsere Expertise über eine breite Palette von Anlageklassen inklusive Alternativer Investments für uns sprechen.
An unserem Hauptsitz in Aberdeen in Schottland bündeln wir die Markteinblicke und -kenntnisse aus 38 Investmentbüros weltweit. Ein erfahrenes Team von 62 ausgewiesenen Multi-Asset-Experten verwaltet mehr als 103 Milliarden Euro. Wir stehen für echtes Multi Asset, das diesen Namen wirklich verdient: Wir greifen auf 15 Anlageklassen zurück und nutzen hierbei auch Alternative Investments. Das heißt: Wir bewegen uns in einem globalen Anlageuniversum, müssen zudem keine Benchmarks, keine Vorgaben oder Bandbreiten bei den Anlageklassen einhalten
Welche Multi-Asset-Produkte bieten Sie an?
Brooks: Wir haben uns für zwei Produkte mit unterschiedlicher Ausrichtung entschieden: Mit dem Aberdeen Global - MultiAsset Growth Fund (ISIN: LU1402171158) haben wir uns als Ziel ein Kapitalwachstum von jährlich 4,5 Prozent innerhalb eines gleitenden Fünfjahreszeitraums gesetzt. Aktien sind mit 33 Prozent gewichtet. Hochzinsanleihen machen 10 Prozent des Fondsvermögens aus, der Sektor Infrastruktur liegt bei 10,8 Prozent. Schwellenländeranleihen haben einen Anteil von 14,3 Prozent.
Die Emerging Markets haben also trotz der bereits einige Jahre anhaltenden Schwächephase einen gewichtigen Platz im Portfolio?
Brooks: Auf alle Fälle: Wir gehen davon aus, dass die Schwellenmärkte kurz- und mittelfristig wieder interessanter werden könnten. Investiert sind wir in Mexiko und Brasilien, in Thailand und Malaysia, in Polen und in Südafrika.
