LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MärkteLesedauer: 4 Minuten

Interview mit Ton Kentgens, Teil II „Bei der Umsetzung der MiFID II-Richtlinien helfen IT-Lösungen“

Herr Kentgens, welche besonderen Alleinstellungsmerkmale hat Ortec Finance gegenüber Mitbewerbern?

Bei der Kundenberatung gibt es viele Ansätze. Die Frage ist aber letztlich: Wie lassen sich die Ergebnisse für den Kunden berechnen? Auf sehr vielen Plattformen, vor allem auch in Deutschland, wird das auf sehr simple Art und Weise bewerkstelligt. Natürlich sieht der Kunde ein Ergebnis: Etwa wenn vor dem Investment konkrete Ziele festgelegt wurden. Aber die Frage ist doch: Wie präzise lässt sich das Eintreffen der Ergebnisse für die Kunden berechnen? Das ist der große Unterschied zwischen uns und den anderen Mitbewerbern.

Wir haben eine IT-Lösung entwickelt, die Zukunftsszenarien berechnet. Erfahrungen aus 13 Jahren sind eingeflossen. Die Fertigkeiten dieser Lösung liegen sehr weit vor den Möglichkeiten der Mitbewerber am Markt. Hierbei ist zu wissen: Der Gesetzgeber prüft bereits die Ergebnisberechnungen, die Plattformen durchführen. Eine Bank muss ihren Kunden gegenüber sicherstellen, dass z.B. Zielrenditen eine realistische Grundlage haben und in der Zukunft erreicht werden können. Einfache Lösungsansätze kalkulieren alles quer durch die Bank mit einem Plus von 4 Prozent.

Wir stellen das Ganze auf eine realistische Grundlage. Was wir berechnen, ist ein individuell skaliertes, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erreichbares Szenario. 

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Können Robo-Advisor eigentlich eine individuelle Beratung bieten?

Ja, natürlich! Es ist nur eine Frage des zugrunde liegenden Algorithmus. Zuerst einmal sollte allerdings gefragt werden, ob das breite Publikum individuelle Beratung wirklich benötigt. Ich glaube nicht, dass die Masse der Anleger das will und dafür zu zahlen bereit ist. Wenn die Assets im Rahmen bleiben, entsteht durch individuelle Beratung kein ernstzunehmender Mehrwert.

Aber natürlich gibt es immer ein Publikum für ein aktiv gemanagtes Portfolio. Viele haben eine ganz klare Meinung über die Zukunftsaussichten von bestimmten Aktien. Natürlich wollen große Kunden eine individuelle Betreuung und in aktiv gemanagten Portfolios investieren. Kann ein Robo-Advisor diese Aufgabe übernehmen? Auf jeden Fall!

Es bedarf allerdings einer komplexen Lösung – und die bieten die meisten Robo-Plattformen derzeit noch nicht. Hier setzen wir mit unserer Software an. Der Kunde kennt seine Ziele, es wird eine Asset Allocation konfiguriert, mit dem dieses Ziel erreicht werden kann. Das können wir kalkulieren, dafür muss unser Kunde allerdings in Technologie investieren.

Tipps der Redaktion