Anleger, die regelmäßig Geld anlegen möchten, können einen ETF-Sparplan abschließen – ähnlich einem Banksparplan. Hier investieren Anleger monatlich Geld in einen ETF ihrer Wahl. Abhängig von den Konditionen der Bank oder des Online-Brokers können Investoren bereits mit 25 Euro in ein solches Produkt investieren. So können auch Privatanleger, die nur eine kleine Summe anlegen möchten, ebenfalls in den Finanzmarkt einsteigen. Neben der monatlichen Einzahlung werden auch weitere Spar-Intervalle, wie quartalsweise oder halbjährlich, angeboten.
Einer der großen Vorteile eines ETF-Sparplans liegt in der Flexibilität, denn ein ETF Sparplan kann jederzeit gestartet, gestoppt oder angepasst werden. Wenn die finanzielle Situation es nicht zulässt, dann kann die Sparrate verringert oder die Zahlung pausiert werden.
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Der Markt für ETFs wächst
Der europäische ETF-Markt wächst immer stärker, die Zuflüsse erreichten im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand. Im Jahr 2019 lag das weltweit verwaltete ETF-Vermögen bei 6.181 Milliarden US-Dollar. Der europäische Markt für börsengehandelte Indexfonds hat im vergangenen Jahr einen neuen Rekord aufgestellt: Mit 107 Milliarden Euro verzeichnete er so hohe Nettomittelzuflüsse wie nie zuvor.
Mit dem ETF-Trend wächst das Angebot. Bereits heute können Investoren aus einer Vielzahl an ETFs wählen, die unterschiedliche Länder, Weltregionen und Anlagethemen abdecken.
Dazu zählen Indexfonds, die den Fokus auf Unternehmen aus den Bereichen Demografie, Urbanisierung, Wasser(-stoff), Automatisierung/künstliche Intelligenz/Digitalisierung und Cyber-Security legen. Diese Megatrends werden sich in hohem Maß auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik auswirken – und bieten damit Chancen für Anleger.
Stark zugenommen hat seit einigen Jahren das Angebot an ETFs mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Bei der grünen Geldanlage gibt es allerdings große Unterschiede – Anleger sollten hier besonders auf die Ausschlusskriterien achten.