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Jahrhundert-Studie offenbart Renditen seit 1900 So viel Gewinn machen Anleger mit Immobilien, Aktien und Gold

Ob die Große Depression in den 1930er Jahren, die Ölkrise in den 1970er Jahren, der Schwarze Freitag 1987 oder die Lehman-Pleite 2008: Jeder Börsencrash lastete zu seiner Zeit schwer, Gewinne waren an der Börse noch nie garantiert. Während der Lehman-Pleite sind US-Aktien real um 80 Prozent gesunken. Viele Investoren waren ruiniert.

Auf Sicht von Jahrzehnten bescherten jedoch sowohl Aktien als auch Anleihen und Immobilien ihren Besitzern satte Renditen. Wissenschaftler der London Business School und Experten der Schweizer Bank Credit Suisse haben die Renditen seit dem Jahr 1900 in einem Yearbook genau unter die Lupe genommen – im Vergleich zu anderen Studien ein langer Zeitraum.

Aktien liegen über 118 Jahre vorne

Analysiert wurden 23 Länder und 3 Kontinente, darunter die USA, China und Japan sowie wichtige europäische Länder wie Deutschland. Zusammen stehen sie bei Aktien etwa für 91 Prozent der weltweiten Märkte. Wie also haben sich Aktien, Rohstoffe und Co. in den vergangenen 118 Jahren gemacht?

Aktien machten ihrem Ruf seit dem Jahr 1900 alle Ehre: So lag die Rendite bei einer weltweiten Aktienanlage bei 5,2 Prozent pro Jahr. Mit Anleihen erzielten Anleger im gleichen Zeitraum 2 Prozent. Betrachtet man die vergangenen 50 Jahre, brachten weltweite Aktien jährlich 5,3 und Anleihen 4,4 Prozent. Das vermeintlich sichere Gold erfuhr einen Wertzuwachs von 0,7 Prozent.

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Die nachfolgende Grafik zeigt die durchschnittliche Jahresrendite von Aktien und Anleihen nach Ländern in den Jahren 1900 bis 2017:

 

Quelle: Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook 2018, Summary Edition

Bei Immobilien lagen die jährlichen Erträge laut den Forschern weltweit im Schnitt zwischen Aktien (5,2 Prozent jährlich) und Anleihen (2 Prozent). Der Großteil der Immobilienerträge von 4,8 Prozent nach Inflation ging jedoch auf Mieteinkünfte zurück, der Wertgewinn von Gebäuden belief sich auf nur 1,3 Prozent.

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