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Japan Touristenzahlen steigen, Investitionsentwicklung sinkt

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Privater Konsum und Investitionen schwächer

Doch noch einmal Rudolf Besch von der Deka Bank, er sieht Warnzeichen: „Der private Konsum, der in Japan etwa 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung beiträgt, ist in den Monaten Juli bis September im Quartalsvergleich um 0,5 Prozent gesunken. Zuvor waren die Konsumausgaben noch eine Wachstumsstütze. Neben der Konsumaktivität bot auch die Investitionsentwicklung der Unternehmen eine Enttäuschung. Die gewerblichen Investitionen stiegen nur leicht gegenüber dem Vorquartal an und damit ebenfalls schwächer als in den drei Quartalen zuvor.“

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Anleger sollten nicht vergessen, dass Japans gewaltige auf Pump finanzierten staatlichen Konjunkturprogramme eine Kehrseite haben. Unter allen großen Industrieländern hat Japan mit dem Zweieinhalbfachen seiner Wirtschaftsleistung die höchste Verschuldung. Zugleich wird das Durchschnittsalter der derzeit 127 Millionen Japaner im Jahr 2020 48,2 Jahre betragen – einer der ungünstigsten Werte weltweit. Vielleicht sollten Anleger mit ihren Gewinnen aus kurzfristigen Investments in Japan demnächst eine schöne Reise ins Land der aufgehenden Sonne planen. 2016 ließen sich insgesamt 24 Millionen ausländische Touristen diese Chance nicht nehmen.

 

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