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Aktualisiert am 24.07.2020 - 09:45 Uhrin FondsLesedauer: 4 Minuten

John Bilton, J.P. Morgan Asset Management „Unsere Multi-Asset-Sparte verfügt über umfangreiche Research-Kapazitäten”

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Was unterscheidet die Multi-Asset-Strategie von J.P. Morgan Asset Management  von anderen Vermögensverwaltern?

Bilton: Die extrem großen Research-Kapazitäten. Das ist Luxus. Allein in meinem Team arbeiten neun Experten, es gibt zudem sieben quantitative Research Analysten und vier Kollegen im Manager Research . Mit dieser Manpower können Portfolios rasch an Wirtschaftstrends angepasst werden.

Sind die Experten im Research jeweils auf eine Anlageklasse und Region spezialisiert?

Bilton: Teamwork steht bei J.P. Morgan Asset Management an oberster Stelle. Alle Experten haben zwar ein Zuhause. Mache sind eher auf Aktien, andere eher auf Anleihen spezialisiert. Mein Ursprung sind Derivate. Alle Researcher müssen jedoch auch in der Lage sein, über Anlageklassen hinweg zu arbeiten. Schließlich stehen im Multi-Asset-Management Berührungspunkte zwischen Märkten besonders im Fokus. Was auf den Anleihemärkten passiert, beeinflusst immer auch Aktien.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?

Bilton: Zu Beginn analysiere ich mit meinem Team erst einmal, was sich an den Märkten seit dem Vortag verändert hat. Die zweite Frage ist dann immer, ob die Entwicklungen für die Fonds überhaupt relevant sind. Oft ist das nicht der Fall. Researcher sind immer auch ein Filter in der Wertpapieranalyse. Außerdem suchen sie nach Mustern in Wirtschaftsentwicklungen.

Wie eng arbeiten Sie mit Portfoliomanagern zusammen?

Bilton: Es findet ein stetiger Austausch statt. Mein Team analysiert  Makroperspektiven, Portfoliomanager kümmern sich um aktive Positionen – sie sehen die Märkte aus einer etwas anderen Perspektive.

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