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J.P. Morgan-Studie Berater-Kunden streben 4 bis 5 Prozent Ertrag an

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Unter den Asset-Klassen stehen Aktien 2017 bei Finanzberatern hoch im Kurs: Beflügelt von der Trump-Rally vor dem Amtsantritt des US-Präsidenten schätzten die von J.P. Morgan befragten Berater 2017 als ein Jahr der Risikoanlagen ein. Sie trauen sowohl europäischen als auch US-amerikanischen und Schwellenländeraktien attraktive Erträge zu. Zusätzlich sehen sie, wenn auch nicht ganz so stark, für Schwellenländer- und Hochzinsanleihen gutes Ertragspotenzial.

Eine Strategie, die sich in diesem herausfordernden Umfeld zunehmender Beliebtheit erfreut, sind flexible Multi-Asset-Konzepte mit Ausschüttungskomponente, auch „Income“ genannt: Mehr als zwei Drittel der befragten Berater nutzen bereits Income-Fonds, die regelmäßig Erträge ausschütten. Die meisten bevorzugen dabei Fonds mit einer jährlichen oder quartalsweisen Ausschüttung. Nur wenige Berater sehen gar keine Nachfrage nach „Income“. Einige wenige beurteilen „Income“ als reines Trendthema.

Regelmäßige Erträge im Fokus

Die befragten Berater nutzen „Income“-Produkte häufig für Kunden, die sich bereits in der Auszahlphase befinden und ein zusätzliches Einkommen zur Rente wünschen. Aber auch für Kunden im Vermögensaufbau wird das Income-Konzept als sinnvoll angesehen, denn die Ausschüttungen können einfach wiederangelegt werden. „Zusammengenommen ist der Anteil derjenigen, die Income für die Vermögensaufbau- und Ansparphase als sinnvoll erachten, sogar noch größer. Dafür muss man einfach nur zu einer thesaurierenden Anlageklasse greifen, dann werden die Erträge automatisch wieder angelegt“, betont Bradtmöller.

Zur Befragung: Für das Income-Beraterbarometer befragte J.P. Morgan am 25. und 26. Januar 110 Besucher des Fondskongresses 2017. Je ein Drittel der Teilnehmer ist bei einer Bank oder Sparkasse oder in der freien Finanzberatung tätig. Der Rest setzt sich aus unabhängigen Vermögensverwaltern und Mitarbeitern von Versicherungen oder von Produktanbietern zusammen. Fast die Hälfte der Befragten stammt aus Süddeutschland: Baden-Württemberg und Bayern machen zusammen die Hälfte aus. Zusammen mit Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein Westfalen stellen sie 87 Prozent der Teilnehmer.

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