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Kakao-Rally vor dem Ende Vom Luxusgut zur Massenware?

Im vergangenen Jahr drückte trockenes Wetter auf das Erntevolumen – auch in Westafrika, wo rund 70 Prozent des weltweiten Kakao-Angebots wachsen. Im Dezember stiegen die Futures in London auf 2332 Pfund je Tonne, und damit auf den höchsten Wert seit 2011, als ein Bürgerkrieg die Produktion an der Elfenbeinküste unterbrochen hatte.

Kakaobohnen waren damit im vergangenen Jahr eine Besonderheit. Die Preise legten in London insgesamt um 14 Prozent zu, während fast alle anderen Rohstoffe an Boden verloren. Das Plus war das größte unter den 24 Rohstoffen, die vom Standard & Poor’s GSCI Spot Index - der um mehr als 25 Prozent eingebrochen war - abgebildet werden.

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Die Preise könnten allerdings bis zum vierten Quartal des laufenden Jahres in London auf 1800 Pfund je Tonne einbrechen, so Rabobank International. Das wäre ein Minus von rund 17 Prozent im Vergleich zur zweiten Kalenderwoche 2016. Die Analysten rechnen mit dem größten Überangebot in sechs Jahren. Farmer stehen davor, ihre Produktion wieder hochzufahren, während zugleich die Nachfrage sinken könnte.

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