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Karsten-Dirk Steffens, Aviva Investors „Neben Kursschwankungen sind vor allem Zinserhöhungen riskant“

Karsten-Dirk Steffens, Head of Wholesale Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) bei Aviva Investors: „In erster Linie stellen die Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve Investoren vor Herausforderungen.“
Karsten-Dirk Steffens, Head of Wholesale Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) bei Aviva Investors: „In erster Linie stellen die Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve Investoren vor Herausforderungen.“ | Foto: Aviva Investors

der fonds: Herr Steffens, wofür steht Aviva Investors?

Karsten-Dirk Steffens: Aviva Investors ist eine hundertprozentige Tochter von Aviva plc, einem der größten Versicherer im Vereinigten Königreich. Auf dem deutschen Markt ist die Gesellschaft seit dem Jahr 2010 vertreten. Das verwaltete Vermögen beläuft sich aktuell in den Asset Klassen Anleihen, Aktien, Multi-Asset und Real Assets auf rund 400 Milliarden Euro.

Wie sieht Ihre derzeitige Teamstruktur aus?

Steffens: Ich arbeite eng mit zwei Kollegen in Frankfurt und Zürich zusammen. Im Wholesale für Deutschland, Österreich und die Schweiz kümmern wir uns in erster Linie um Privatbanken, Dachfonds, größere Fondsplattformen sowie Single- und Multi Family Offices. Das verwaltete Vermögen beläuft sich in der DACH-Region auf 1,5 Milliarden Euro.

Welche Anlagestrategien stehen bei Aviva Investors im Mittelpunkt?

Steffens: Als Tochtergesellschaft einer Versicherung haben wir klassischerweise eine Tendenz zu Anleihen. In den vergangenen Jahren haben wir unsere Anlagekompetenzen jedoch kontinuierlich auf Aktien, Immobilien und Alternative Investments erweitert. Im Moment steht ein Mix aus Anlageklassen im Zentrum der Strategie, sogenannte Multi Strategy Investments. Sie sind auf Kapitalerhalt ausgerichtet und stehen sowohl privaten als auch institutionellen Investoren zur Verfügung. 

Was verbirgt sich genau dahinter?

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Steffens: Unsere drei Aviva Investors Multi-Strategy (AIMS) Fonds sind auf geringe Volatilität ausgelegt und vereinen die besten Anlageideen und Lösungen aus allen Asset-Klassen. Dazu zählen beispielsweise Aktien und Anleihen aus Europa und Schwellenländern sowie Real Estate Investment Trusts.

Welche Risiken sehen Sie an den Finanzmärkten?

Steffens: In erster Linie stellen die Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve Investoren vor Herausforderungen. Es stellt sich die Frage, wann die Europäische Zentralbank dem eingeschlagenen Pfad folgt und ebenfalls am Zinsniveau schraubt. Ein weiteres Risiko sind Kursschwankungen und sich verändernde Korrelationen.

Was raten Sie Ihren Kunden in solch einem Umfeld?

Steffens: Wichtig ist es, auf flexible Investmentlösungen zu setzen, die ihre Anlageziele auch unabhängig von externen Marktbedingungen erreichen. Im aktuellen Zinsumfeld fragen sich vor allem Anleiheinvestoren, ob sie für die von ihnen übernommenen Risiken angemessen entschädigt werden. In unserer AIMS-Fondsfamilie haben wir deswegen kürzlich den unkorrelierten AIMS Fixed Income Fonds aufgelegt. Er wählt seine Investments aus dem breiten Anleiheuniversum aus. Anders als viele Anleihefonds stützt er sich nicht nur auf zwei, sondern auf sechs verschiedene Risikofaktoren: Duration, Spread, Kurve, Volatilität, Währung und Inflation.  

 

 

 

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