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Aktualisiert am 17.08.2016 - 11:03 Uhrin MärkteLesedauer: 3 Minuten

Pimco-Kommentar zur US-Präsidentschaftswahl „Eine Kandidatur von Donald Trump lässt für Anleger vieles im Unsicheren“

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Gleichzeitig forderte Trump ein Steuerkonzept, das die Schulden um neun Billionen US-Dollar erhöhen würde. Seitdem hat sich Trump von seinem Versprechen abgewandt, die Staatsverschuldung abzubauen. Die Beobachter fragen sich jedoch weiterhin, was der Schwerpunkt seiner Politik wäre: Sparmaßnahmen oder Haushaltsexpansion?

Angesichts dieses wirtschaftspolitischen Kurses frage ich mich, was Anleger von einem Kandidaten halten sollen, dessen wirtschaftspolitische Ideologie von der seiner Partei abweicht? Ganz zu schweigen davon, dass sie häufig widersprüchlich und verschwommen ist.

Kommt Zeit, kommt Rat

Zumindest sollten sie ihm etwas Zeit geben. Trump, der interessanterweise bisher noch kein nennenswertes politisches Team hat, muss erfahrene politische Berater engagieren, die ihm helfen, eine solide Wirtschaftsagenda zu erarbeiten, bevor er sich dem Parteitag stellt – auf jeden Fall vor einer formellen Debatte mit der voraussichtlichen Kandidatin der Gegenpartei, Hillary Clinton, einer anerkannten Politikexpertin.

Bis dahin sollten wir eine genauere Vorstellung davon haben, was eine Regierung Trump für die Wirtschaft und die Märkte bedeuten würde - zum Guten oder zum Schlechten.

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