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Konjunkturzahlen Weltlage sorgt für kleine Entschleunigung in Deutschland

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Verursacht sei die kleine Entschleunigung dadurch, dass dem weltweiten Aufschwung etwas die Puste ausgehe, so der DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Insbesondere Investitionsgüter seien vor dem Hintergrund des Handelsstreits mit den USA weltweit weniger gefragt. Generell sorge die geopolitische Lage für Unsicherheit in den Unternehmen – „und das dämpft vor allem die deutsche Wirtschaft“, konstatiert Fichtner.

Arbeitsmarkt und Einzelhandel laufen rund

Der Arbeitsmarkt in Deutschland hingegen entwickelt sich weiterhin rasant. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist die Zahl der Arbeitslosen im Mai um 68.000 Personen auf 2,315 Millionen Menschen ohne Beschäftigung zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote ging im Mai um 0,2 Prozent auf 5,1 Prozent zurück.

Die hohen Beschäftigungszahlen schlagen sich auch in den Umsätzen im deutschen Einzelhandel nieder: Nach jüngsten Destatis-Zahlen vom April sind die Umsätze deutlich stärker gestiegen als erwartet: Inflationsbereinigt legten sie um 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Volkswirte hatten einen wesentlich geringeren Wert von plus 0,9 Prozent prognostiziert.

 

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