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Öl-Branche vor dem Opec-Gipfel Zwischen Quell und Querelen

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Die höchste Nachfrage dürfte in Zukunft aus China und Indien zu erwarten sein. Das geht aus den ersten IEA-Prognosen für den Verbrauch 2017 hervor. Die Nachfrage aus Indien wird demnach weiterhin „außerordentlich“ hoch bleiben. In China werde ein steigender Verbrauch zusammen mit niedriger Produktion im eigenen Land für zunehmende Ölimporte sorgen.

Im September treffen sich die Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) in Algier zu informellen Gesprächen, um erneut über eine Begrenzung der Fördermenge zu beraten. Die Mehrheit der Ölhändler glaubt nach den vielen erfolglosen Treffen jedoch nicht mehr an einen Erfolg. Die Eigeninteressen der Förderländer seien zu groß und der Zusammenhalt in der Branche zu schlecht.

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Und das ist längst nicht alles: Es macht sich die Befürchtung breit, dass die Opec-Länder ihre Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie sich weiterhin zu Gesprächen treffen, aber nie zu einer Einigung kommen. „Ein Hund, der bellt, beißt nicht“, sagte David Fyfe, Analyst beim Ölunternehmen Gunvor, jüngst bei einer Konferenz der Ölbranche in Singapur.

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