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Aktualisiert am 19.12.2016 - 11:30 Uhrin AktienLesedauer: 4 Minuten

Letzter EZB-Zinsentscheid in 2016 Gute Nachrichten für europäische Aktien

Mario Draghi hat wie erwartet geliefert: Die Europäische Zentralbank (EZB) verlängert ihr Anleihekaufprogramm vorläufig bis Dezember 2017. Ursprünglich war geplant, das Kaufprogramm im März 2017 auslaufen zu lassen. Nur eine verhältnismäßig kleine Einschränkung  trübt die Freude der Marktteilnehmer: Das Volumen der Anleihekäufe wird ab April 2017 von 80 Milliarden Euro pro Monat auf 60 Milliarden Euro pro Monat heruntergefahren. Alles in allem bläht sich damit das bislang auf 1,74 Billionen Euro angelegte Anleihen-Kaufprogramm zur Stützung der Konjunktur der Eurozone um weitere 540 Milliarden Euro auf.

Wie am Donnerstag aus dem Sitz der EZB in Frankfurt am Main verlautbarte, belässt die Zentralbank den Leitzins in der Eurozone – ebenfalls wie erwartet – unverändert. Der sogenannte Hauptrefinanzierungssatz verbleibt auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent. Auch der Einlagensatz, bekannt unter dem Schlagwort „Strafzins für die Banken“, wird weiterhin bei -0,4 Prozent gehalten. Auch beim sogenannten Spitzenrefinanzierungssatz gibt es mit dem Fortschreiben von 0,25 Prozent keine Veränderungen.

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Die Ausgangslage für Aktienanleger hat sich dadurch weiter verbessert: Der EZB ist explizit daran gelegen, den Märkten ihre Flexibilität zu versichern: Sollte sich der Ausblick für die Wirtschaftslage in der Eurozone eintrüben, stehe die EZB bereit das Volumen des Anleihekaufprogramms wieder anzuheben und das Programm weiter zu verlängern, streicht das Statement zum Zinsentscheid heraus.

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