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Markt & Meinung Bessere Chancen in der Ölbranche

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Obwohl die von uns untersuchten Unternehmen von 2007 bis 2015 satte 3 Billionen Dollar für Investitionen ausgaben,  lag der gesamte Zuwachs in der Förderung bei mageren 7 Prozent von 32,3 auf 34,8 Millionen Barrel täglich in diesem Jahr. Mit anderen Worten brauchten die weltgrößten Unternehmen enorme Geldsummen, um praktisch stillzustehen. Und wenn nunmehr die Budgets gekürzt werden, sollte es nicht überraschen, dass es das künftige Förderwachstum schwerhaben wird, das konservativ angenommene Nachfragewachstum von einem Prozent im Jahr zu befriedigen.

Was die Reichweite der Ölreserven angeht, so fiel sie von 2014 bis 2015 um 8,2 Prozent von 13,5 Jahren auf 12,4 Jahre. Nach einem weiteren Jahr mit gedrückten Ölpreisen und stark gekürzten Investitionsausgaben werden die Zahlen für 2016 sehr interessant.

Hahn zu Zahl der Bohrvorhaben sinkt

Fazit: Chancen im Ölsektor wachsen

Der Kollaps bei den Investitionsausgaben in Öl und Gas beeinflusst jetzt die globale Ölförderung und die Rückgänge bei bestehenden Feldern und Reserven. Der Zyklus unterscheidet sich kaum von früheren Zyklen. Die simple Schlussfolgerung ist, dass man höhere Ölpreise braucht, um die nötigen höheren Investitionsausgaben zu rechtfertigen und die Nachfrage zu befriedigen. Unser Team glaubt, dass es mittel- bis langfristig erhebliche Möglichkeiten in der Ölbranche gibt und dass Energieaktien darauf dementsprechend angemessen reagieren werden.

David Whitten, Leiter des globalen Rohstoffteams bei Henderson

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