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Aktualisiert am 16.10.2020 - 16:11 Uhrin NewsLesedauer: 1 Minute

Marktkommentar von Mark Dowding „Die weiterhin große Unsicherheit könnte für Kurseinbrüche sorgen“

Masayoshi Son, Chef der Softbank
Masayoshi Son, Chef des japanischen Konzerns Softbank: Die jüngste Derivate-Wette seines Unternehmens könnte für den heftigen Rücksetzer des Nasdaq verantwortlich sein | Foto: imago images / ZUMA Press

Die anhaltende Volatilität der US-Aktien stand in der vergangenen Woche im Fokus der Marktteilnehmer. Nach massiven Optionen-Käufen von US-Tech-Aktien durch kurzfristig orientierte Marktteilnehmer – beispielsweise der japanischen Softbank –, welche in den vergangenen Monaten den Nasdaq-Anstieg befeuerten, erscheint eine Marktkorrektur angesichts der Größenordnung der Gewinne im Sommer nicht sonderlich überraschend.

In jüngster Zeit ist bemerkenswert, dass Volatilitätsindikatoren wie der VIX-Index gestiegen sind, obwohl sich der Markt auf Rekordhochs geschoben hat. Dennoch scheint vor dem Hintergrund einer akkommodierenden Geldpolitik der Wille vieler Anleger, Kursrücksetzer zu kaufen, ungebrochen zu sein.

Vorerst scheint es, dass wir eher eine kurzfristige Korrektur innerhalb eines Bullenmarktes erlebt haben, als den Beginn einer Phase, in der etwa Anleger und Daytrader wie Dave Portnoy (und seine Trading-Plattform Robinhood) entthront werden könnten.

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Zwar treibt die Geld- und Fiskalpolitik weiterhin die Inflation der Vermögenspreise an. Inwieweit die Bewertungen an den Märkten gerechtfertigt sind, ist allerdings fraglich – die Unsicherheit bleibt hoch.

Ein stärkerer Einbruch der Aktienmärkte kann nicht ausgeschlossen werden – ein Klima der Unsicherheit ist nicht unbedingt dazu angetan, große Investitionsrisiken einzugehen. Vorerst scheint Geduld angebracht. Möglicherweise stehen den Marktteilnehmern schwere Zeiten bevor.

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