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Mensch versus Maschine Darum werden Finanzberater aus Fleisch und Blut gebraucht

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Weitere Hightech-Initiativen sind bei Morgan Stanley bereits auf dem Weg. McMillan arbeitet mit Kollegen an einer sogenannten „Artificial-Intelligence-Assistenz“, einer Art Siri für Broker. Siri ist eine Software von Apple, die natürlich gesprochene Sprache erkennt und verarbeitet. Die neue Software soll Fragen von Finanzberatern beantworten, indem sie Analysen durchforstet.

Zudem ist das Unternehmen dabei, papierintensive Prozesse wie Überweisungen zu automatisieren. Es soll auch ein digitaler Speicher an Kundendokumenten aufgebaut werden, etwa für Steuererklärungen und Testamente.

Morgan Stanley hat Robo Advisors im Blick

Ganz sagt sich Morgan Stanley von Robo Advisors aber nicht los. In den kommenden Monaten will die Bank ihre eigene Version auf den Markt bringen, ebenso wie die Konkurrenten Bank of America, Wells Fargo & Co. und JP Morgan Chase.

Vorreiter bei der Technologie waren die Startup-Unternehmen Wealthfront und Betterment. Die Idee erreichte die Massen, als sie von den Discount-Brokern Charles Schwab Corp. und Vanguard Group eingesetzt wurde.

Analysten von Morgen Stanley zufolge könnten die Robo-Berater bis 2025 bereits 6,5 Billionen US-Dollar verwalten – verglichen mit rund 100 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr.

McMillan ist allerdings überzeugt davon, dass Broker aus Fleisch und Blut noch über viele Jahre hinweg gebraucht werden. Denn Investoren hätten teils komplizierte Bedürfnisse, die sich am besten mit menschlicher Expertise befriedigen ließen.

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