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Aktualisiert am 22.07.2020 - 13:18 Uhrin MärkteLesedauer: 2 Minuten

Merck Finck Privatbankiers „Druck auf die Aktienmärkte dürfte vorerst anhalten“

Robert Greil
Robert Greil, Chefstratege | Foto: Merck Finck Privatbankiers

Nach wie vor enttäuschen die meisten Konjunkturdaten die Markterwartungen – wie gestern der Absturz der Stimmung der US-Einkaufsmanager. „Die anhaltend schwächeren Daten schüren die Konjunktursorgen immer mehr“, sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, und fügt hinzu: „Auf Basis der jetzt auch spürbar schwächeren US-Indikatoren werden die Konsenserwartungen hinsichtlich des Wirtschaftswachstums weiter sinken – und damit auch die Gewinnerwartungen der Unternehmen“. Greil: „Während der Konsens für 2019 sowohl in Europa als auch in den USA immer noch mit 8 Prozent Gewinnplus rechnet, halten wir eher 5 bis 6 Prozent für realistisch.“

Zudem lasse die politische Unsicherheit aufgrund von Handelskonflikten, partiellem US-Government Shutdown und dem bevorstehenden Brexit-Showdown nicht nach. „Damit dürfte der Druck auf die Aktienmärkte vorerst anhalten“, prognostiziert Greil.

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Viele Konjunkturdaten stehen an

Kommende Woche stehen erstmals in diesem Jahr wieder zahlreiche Konjunkturdaten auf der Agenda: Am Montag startet die Woche mit Auftragseingangszahlen aus Deutschland und den USA. In Amerika wird zudem der „ISM“-Bericht für den Dienstleistungssektor zeigen, ob hier die Stimmung genauso stark nachgelassen hat wie in der Industrie. In Deutschland stehen zudem die Einzelhandelsumsätze im November an.

Am Dienstag und Mittwoch rücken in Deutschland die Industrieproduktion und die Handelsbilanz im November in den Fokus, während für die Eurozone das Wirtschaftsvertrauen im Dezember sowie in den USA die Handelsbilanz ansteht. Am Mittwoch folgt Eurolands Arbeitsmarktbericht für November, am Donnerstag Chinas Inflationsdaten und am Freitag rundet der US-Inflationsbericht für Dezember die Woche ab.

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