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MiFID II Diese 5 Faktoren verändern die Vermögensberatung in Europa

Große Hitze allein macht noch keinen Diamanten. Es fehlt der nötige, extrem hohe Druck. Den dürften Banken in Deutschland spüren, wenn es um die Umsetzung der europäischen Richtlinie MiFID II in nationales Recht geht. In knapp fünf Monaten, am 3. Januar 2018, muss das Regelwerk umgesetzt sein. Im Zentrum steht dabei der Kunde und seine Anlageziele.

Das MiFID-forcierte Umdenken in der Beratung – weg von Produkt-, hin zu Kundenorientierung – und die erforderliche Struktur- und IT-Erneuerung vollziehen sich in Europa unterschiedlich schnell.

„Wir beobachten bei der MiFID-II-Vorbereitung ein Europa der zwei Geschwindigkeiten“, so Ton Kentgens, Experte für MiFID-II-konforme Software und Financial Planning beim internationalen Software-Berater Ortec Finance.

„Während skandinavische Länder wie Dänemark oder Schweden MiFID II weitestgehend umgesetzt haben und längst kunden- statt produktbezogen beraten, ist der Weg in Deutschland beispielsweise länger. Eine echte zielorientiere Finanzberatung ist, wenn Sie so wollen, der Diamant am Ende eines Erneuerungsprozesses, den Banken aufgrund des Regulationsdrucks durchschreiten müssen“, führt Kentgens aus.

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5 Treiber des Wandels in der Vermögensberatung

Kentgens und die auf den Finanzsektor spezialisierte Unternehmensberatung concedro identifizieren fünf eng verwobene Faktoren, die den Wandel in der Vermögensberatung antreiben:

  • Regularien wie MiFID II,
  • Veränderungen durch Technologie (beispielsweise Unbundling/Re-bundling),
  • Demografie (beispielsweise Vermögensübertragung),
  • das Kauf- und Nutzungsverhalten der „Digital Natives“ sowie
  • das Wettbewerbsumfeld (FinTechs).

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