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Nach Preissturz Opec beschließt Öl-Förderkürzung

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat bei ihrem Treffen in Wien am 30. November eine Kürzung der Ölförderung beschlossen. Damit soll dem Preisverfall ein Ende gesetzt werden. Der Ölpreis ist seit 2014 wegen des weltweiten Überangebots mit schwacher Nachfrage um rund die Hälfte gesunken. Im Januar 2016 kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent nur noch 33 US-Dollar. 

Konkret haben sich die Förderländer in Wien auf folgendes geeinigt: Die Opec, die insgesamt rund ein Drittel der globalen Ölproduktion verantwortet, will ihre Förderung in den kommenden sechs Monaten um 1,2 Millionen Barrel pro Tag drosseln. Das neue Tageslimit liegt bei 32,5 Millionen Barrel. Um das Ziel zu erreichen, wurde die Opec-Mitgliedschaft von Indonesien, das rund 700.000 Barrel Öl pro Tag produziert, ausgesetzt.

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An der Förderkürzung beteiligen sich nach Aussage des aktuellen Opec-Präsidenten Al-Sada auch Nicht-Opec-Länder. „Russland hat zugesichert, 300.000 Barrel am Tag weniger zu fördern“, sagte Al-Sada in Wien.

Nach Bekanntgabe des Opec-Deals stiegen die Ölpreise rasant. Ein Barrel der US-amerikanischen Ölsorte WTI verteuerte sich vorübergehend um rund acht Prozent auf über 50 US-Dollar.

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