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Nach US-Wahl Anleihe-Händler erwarten rasche Leitzins-Erhöhung

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Die vom Markt implizierte Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung der Fed im Dezember liegt aktuell bei 82 Prozent, verglichen mit 76 Prozent Ende vergangener Woche. Jedoch ist eine Zinserhöhung im Dezember noch keine ausgemachte Sache, meint Jim Vogel, Leiter Zinsstrategie bei FTN Financial in Memphis, Tennessee: „Die Fed kann die Erhöhung leicht auf die erste Sitzung 2017 verschieben“, sagt der Experte.

Nach der Wahl kommt die Inflation

Indes ziehen in den USA die Inflationserwartungen an. Die zehnjährige US-Break-even-Rate - eine Messgröße der Inflationserwartungen über zehn Jahre - kletterte am Mittwoch um elf Basispunkte auf 1,85 Prozent. Das ist das höchste Schlusskurs-Niveau seit Juli 2015. Am Donnerstag lag sie bei 1,84 Prozent. Gleichzeitig legte die 30-jährige Break-even-Rate um 14 Basispunkte auf 2,04 Prozent zu und erreichte ebenfalls ein 16-Monats-Hoch.

„Wenn Trump die fiskalpolitischen Anreize ausweitet, könnte die Fed gezwungen sein, rascher zu reagieren. Das gilt besonders für den Fall, wenn sie sich ihrem Inflationsziel von zwei Prozent nähert oder es leicht überschreitet.”

Joe Higgins, TIAA Global Asset Management

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