Fintechs dominieren Neue Einhörner auf der Unternehmenswiese
Willkommen im Club: Nachdem Opensea weitere 100 Millionen US-Dollar Kapital eingesammelt hat, gilt der NFT-Marktplatz jetzt als Einhorn. So werden nicht börsennotierte Unternehmen mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar bezeichnet. Damit liegt OpenSea voll im Trend: Knapp ein Viertel der 2021 als Einhörner eingestuften Start-ups stammen aus dem Fintech-Bereich.
Bis zum 8. Juli 2021 wurden 253 neue Einhörner in den „Global Unicorn Club“ vom Analysehaus CB Insights aufgenommen. Das entspricht einem Zuwachs von 532 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 60 dieser Firmen sind in der Fintech-Branche tätig, 52 im Bereich Internet-Software. Weitere stark vertretene Sparten sind Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz und E-Commerce.
Insgesamt führt CB Insights 750 Unternehmen auf seiner Einhorn-Liste. Davon stammen 16 aus Deutschland, darunter das Softwareunternehmen Celonis mit einem Marktwerkt von 11 Milliarden US-Dollar und der Online-Broker Trade Republic, dessen Marktwert auf 5,3 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Das wertvollste Start-up weltweit ist die chinesische TikTok-Mutterfirma Bytedance mit 140 Milliarden US-Dollar.
Für Investoren, die an dem rasanten Aufstieg von Einhörnern teilhaben wollen, gibt es nur sehr wenige Möglichkeiten. Dazu zählt der Weg über Private Equity – was aber in der Regel hoher Mindestanlagesummen bedarf. Doch es gibt auch eine kostengünstige Alternative: Fonds. Unser Gastautor Sven Stoll zeigt, wie jedermann mit kleinem Budget an Private-Equity-Investments teilhaben kann.
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