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Nach der Niederlande-Wahl J.P.Morgan AM stimmt für die Wirtschaft der Eurozone

Die rechtsliberale Regierungspartei VVD von Ministerpräsident Mark Rutte hat sich Hochrechnungen zufolge klar gegen die rechtspopulistische Freiheitspartei (PVV) von Geert Wilders durchgesetzt: Die VVD kam nach Auszählung von knapp 55 Prozent der Stimmen auf 32 Sitze. Die PVV verbuchte lediglich 19 Sitze, wie die Hochrechnungen zeigen. Allerdings baut die PVV ihren Platzbedarf im Parlament leicht aus: Bislang hatte sie im 150 Mandate zählenden Parlament lediglich zwölf Sitze. Die VVD wird hingegen nach leichten Verlusten in der Wahl von ihren bislang 40 Sitzen einige abgeben müssen.

Im Vorfeld war die Unsicherheit über den Ausgang der Wahl hoch gewesen. Umfragen zeigten, dass die Partei um PVV-Chef Geert Wilders gleichauf mit der Partei des Regierungschefs lag und streckenweise sogar in Führung ging. Ein Wahlsieg einer populistischen Partei in einem wichtigen Land der Eurozone schien mit den Händen greifbar. Analysten, denen ein Wahlsieg der Rechtspopulisten unwahrscheinlich erschien, wurden kaum gehört. Anleger fürchteten, dass trotz anderslautender Umfrageergebnisse Großbritannien den Brexit und die USA Donald Trump gewählt hatten.

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Trotz des für die Regierungsparteien glimpflich abgelaufenen Niederlande-Votums zeigt sich: 25 Jahre nach der Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht ist Europas politische Landschaft fragmentierter und polarisierter denn je, und das in einem Jahr, in dem nach den Niederlanden in wichtigen Mitgliedstaaten wie Deutschland und Frankreich und eventuell Italien Parlamentswahlen anstehen.

Analysten von J.P.Morgan Asset Management haben sich darüber Gedanken gemacht, wie die nächsten Wahlgänge in Europa verlaufen könnten. Die globalen Marktstrategen Tilmann Galler, Vincent Juvyns und Maria Pala Toschi von J.P. Morgan geben einen Ausblick und zeigen, mit welchen Wahlergebnissen Anleger im Jahresverlauf rechnen müssen.

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