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Aktualisiert am 19.02.2016 - 14:30 Uhrin FondsLesedauer: 3 Minuten

Norwegischer Staatsfonds Neuausrichtung bringt Gewinn

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Eine von der Regierung bestellte Expertenkommission unterstützt die Forderung, Infrastrukturinvestments zu tätigen. Gleichzeitig hat sich die Kommission allerdings bereits gegen eine Erhöhung der Immobilienquote ausgesprochen. Das Finanzministerium wird bis Frühjahr 2016 eine Entscheidung fällen, so das offizielle Statement.

Regierung zieht 440 Million US-Dollar aus Fonds ab

In der Zwischenzeit bleibt das Klima für Anleger schwierig. Negativzinsen in vielen Ländern sind laut Slyngstad Hindernisse für die Anlagestrategie des Fonds.

Das Fondsvolumen hatte sich im Zuge des Ölpreisbooms im letzten Jahrzehnt mehr als versechsfacht. Nun sieht sich das Fondsmanagement einer Phase geprägt von staatlichen Liquiditätsspritzen gegenüber, die weiter andauern wird.

Haushaltsdokumente von Oktober zeigen, dass die norwegische Regierung 2016 rund 440 Millionen US-Dollar aus dem Fonds abziehen wird. Damit will sie die Auswirkungen des Ölpreiseinbruchs auf die Wirtschaft abfedern.

„Wir haben unsere Aktieninvestments erhöht und ziehen in Betracht, unsere Sachanlagen aufzustocken. Dazu zählen Immobilien und potenziell Infrastruktur. Insbesondere die Infrastruktur beschäftigt uns beim Ausblick in die Zukunft: Wie genau wird sich dieser Markt darstellen und wie groß wird er sein?“

Yngve Slyngstad, Chefverwalter des Norwegischen Staatsfonds

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