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Opec-Deal zur Öl-Fördermenge Was er den Märkten wirklich bringt

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„Irgendwie wollte die Opec in Algier krampfhaft suggerieren, sie verfüge noch wie früher über die Macht, Ölpreise hoch zu setzen. Doch mit der Preisfestsetzungsmacht ist es wie mit der Jugend: Sie kommt nicht mehr zurück.”

Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank

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Neben Halver, Kelly und Herrmann gibt es aber auch Finanzexperten, die an die Preissetzungsmacht der Opec glauben. Stefan Keller, Stratege für Asset Allocation bei der europäischen Kapitalgesellschaft Candriam, gehört dazu. „Dank der Ankündigung dürfte sich der Ölpreis in den kommenden Monaten langsam aber sicher über der Marke von 50 US-Dollar je Barrel etablieren“, sagt er. Zudem könne die Einigung – sofern sie Ende November offiziell verabschiedet wird und sich die beteiligten Länder auch daran halten – einen globalen Ausgleich von Angebot und Nachfrage bis Mitte 2017 herbeiführen.

Keller bevorzugt in diesem Szenario Rohstoffwährungen wie die norwegische Krone, um vom Anstieg des Ölpreises zu profitieren. „Die Korrelation mit dem Ölpreis ist sehr hoch“, sagt er. „Da auch die technischen Indikatoren ermutigend sind, hat diese Währungsstrategie viel Potenzial.“

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