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in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 2 Minuten

Einsatz für Biodiversität und Klimaschutz Ossiam bringt nachhaltigen ETF auf den Markt

Papageien im Amazonas-Regenwald
Papageien im Amazonas-Regenwald: Der Schutz der Biodiversität steht im Mittelpunkt eines neuen ETFs | Foto: IMAGO / Danita Delimont

Die Fondsgesellschaft Ossiam lanciert den Ossiam Food for Biodiversity UCITS ETF (ISIN: IE00BN0YSK89). Das Anlageuniversum umfasst Large- und Mid-Cap-Unternehmen aus dem Agrar- und Nahrungsmittelsektor ausgewählter Industrieländer. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt, darunter Landwirtschaft, Nahrungsmittel- und Verpackungshersteller, Einzelhandel, Vertrieb sowie Restaurants. Das ursprüngliche Anlageuniversum wurde von rund 250 Aktien auf 70 Aktien verringert.

Die Biodiversität wird anhand des durchschnittlichen Artenreichtums (engl.: Mean Species Abundance, kurz: MSA) gemessen. Der Indikator stellt den derzeitigen Zustand eines Ökosystems dem ungestörten natürlichen Zustand gegenüber. Wenn ein Unternehmen mit seinen Geschäften zum Beispiel einen Quadratkilometer unberührten Wald zerstört, bekommt es als Messzahl einen MSA von minus einem Quadratkilometer. Unternehmen können ihr Rating jedoch verbessern, indem sie ihre Praktiken bei einem der vier gemessenen Einflussfaktoren verbessern: CO2-Emissionen, Landnutzung, Umweltverschmutzung und Verschmutzung von Süßwasser.

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Bruno Poulin, Geschäftsführer von Ossiam, sagt zur Fondsauflegung: „Alle Sektoren der Wirtschaft müssen auf vielfältige Weise ihren Beitrag dazu leisten, der zunehmenden Zerstörung unserer Umwelt entgegenzuwirken. Schätzungen zufolge wird die Weltbevölkerung bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf etwa elf Milliarden Menschen anwachsen. Doch wenn sich die gegenwärtigen Methoden der Nahrungsmittelproduktion und die Ernährungsweise nicht drastisch verändern, wird dies voraussichtlich katastrophale ökologische, soziale und politische Konsequenzen haben.“

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