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Pokémon Stop? Nintendo-Aktie bricht ein

Während der Hype um sein Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ weiter anhält und Millionen Menschen weltweit auf virtuelle Monsterjagd schickt, muss der japanische Spielehersteller Nintendo den heftigsten Kursrutsch seit 1990 verdauen.

Am Montag brach der Aktienkurs an der Frankfurter Börse um weitere 14 Prozent ein - am heimischen Aktienmarkt in Tokyo sogar um 18 Prozent. Der Höchststand in Euro betrug 279,45 Euro am 18. Juli. Analysten halten den aktuellen Stand von um die 190 Euro immer noch für eine Überbewertung und rechnen mit einer weiteren Korrektur. Denn die Aktie notiert trotz Einbruch satte 30 Prozent über ihrem Durchschnitt der letzten 200 Tage.

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Enttäuschungswelle aufgrund mangelnder Kommunikation

Grund für die Talfahrt war eine Erklärung des Nintendo-Managements nach Börsenschluss am Freitag. Dort wurde bekannt gegeben, dass der Erfolg von Pokémon Go nur „begrenzten Einfluss“ auf den Unternehmensgewinn haben dürfte. Obwohl Nintendo Anteile der Spieleentwickler Niantic und Pokémon besitz, beläuft sich der „tatsächliche wirtschaftliche Anteil“ lediglich auf 13 Prozent.

Viele Anleger hatten dagegen angenommen, dass Nintendo direkt an der Entwicklung des Spiels beteiligt ist und quittierten die mangelnde Transparenz mit diesem drastischen Abzug von Geldern.

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