Preisgeld in Wimbledon Serena Williams gehört zu Brexit-Verlierern
Williams gewinnt umgerechnet weniger Preisgeld als im Vorjahr
Im Juli 2015 entsprachen 1,88 Millionen Pfund Sterling bei einem starken Pfund umgerechnet 2,92 Millionen US-Dollar. Am 23. Juni 2016, dem Tag des Referendums, waren 2 Millionen Pfund immerhin noch 2,97 Millionen US-Dollar wert. Doch mit dem „Nein“ zur Europäischen Union fiel das Pfund auf seinen niedrigsten Stand gegen den US-Dollar in 30 Jahren. So sind die 2 Millionen Pfund zwei Wochen nach dem Votum lediglich 2,59 Millionen US-Dollar wert – Williams entgehen durch den Brexit also gut 380.000 US-Dollar.
Serena Williams gewann außerdem gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Venus das Damen-Doppel. Dafür kassierten die erfolgreichen Schwestern 350.000 Pfund. Umgerechnet sind dies 453.000 US-Dollar und somit 67.000 US-Dollar weniger als vor dem Referendum.
So ärgerlich dieser Kursrutsch auch sein mag, Serena Williams dürfte es verschmerzen können. Mit jährlich alleine 20 Millionen US-Dollar Einnahmen aus Werbeverträgen ist der Tennisstar die bestbezahlteste Sportlerin der Welt.
Übrigens: hätte die Deutsche Angelique Kerber das Finale für sich entschieden, wäre ihr Preisgeld umgerechnet noch 2,34 Millionen Euro wert gewesen.