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PwC-Studie Verwaltete Vermögen legen weltweit bis 2025 um 70 Prozent zu

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Das Befürfnis nach professioneller Verwaltung nimmt zu

Die zunehmende Bedeutung des asiatischen Markts spiegelt sich auch im wachsenden Einfluss sogenannter Sovereign Wealth Funds wieder. Dabei handelt es sich um Fonds aus China, Hongkong und Singapur, die ausschließlich staatliches Vermögen. Das Vermögen dieser Fonds wird der PwC-Studie zufolge bis 2025 um durchschnittlich 7,0 Prozent jährlich wachsen – stärker als jedes andere Segment.

„Dabei gilt es zu beachten, dass nicht jedes Vermögen auch tatsächlich von Banken, Versicherern, Fondsgesellschaften oder anderen Finanzdienstleistern gemanagt wird“, sagt PwC-Experte Hammer. Genau genommen lag der Anteil der Assets under Management am gesamten globalen Vermögen noch im Jahr 2004 bei gerade einmal 30,9 Prozent. Seitdem steigt diese Quote allerdings stetig. Aktuell beläuft sich das verwaltete Vermögen auf 39,6 Prozent. Bis 2025 werden es laut PwC-Prognose 42,1 Prozent sein „Die Vermögensverwalter profitieren also nicht nur vom allgemein steigenden Wohlstand, sondern auch davon, dass das Bedürfnis, dieses Vermögen professionell betreuen zu lassen, tendenziell zunimmt“, erläutert Hammer.

Wie sich Vermögensverwalter von der Masse abheben können

Trotzdem stehe die Branche, anders, als man angesichts des starken Wachstums intuitiv meinen könnte, vor extremen Herausforderungen, weiß der PwC-Experte: „Die Digitalisierung führt momentan zu einer tiefgreifenden Transformation der Vermögensverwaltung. Das zeigt sich beispielsweise an Trends wie der automatisierten Vermögensverwaltung. Unter dem Strich führen diese Entwicklungen zu einem massiven Rückgang der Margen. Und dadurch wiederum wird das Wachstum bei den Volumina zumindest ein Stück weit konterkariert“, ergänzt Hammer.

Für die Vermögensverwalter komme es darum stärker denn je darauf an, sich von der breiten Masse abzuheben. Eine Möglichkeit hierzu ist die stärkere Fokussierung auf alternative Asset-Klassen wie Immobilien, Infrastruktur, Hedgefonds oder Private Equity. Dieses Segment dürfte laut PwC-Prognose bis zum Jahr 2025 von derzeit 10,1 Billionen US-Dollar (8,7 Billionen Euro) auf dann 21,1 Billionen US-Dollar (18,2 Billionen Euro) wachsen – ein Plus von 109 Prozent.

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