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Rare-Investmentchef Nick Langley über den Boom von Infrastruktur-Anlagen „Der Bedarf an Investitionen ist riesig!“

Nick Langley, Gründer und Investment-Chef der Legg Mason-Tochter Rare Infrastructure
Nick Langley, Gründer und Investment-Chef der Legg Mason-Tochter Rare Infrastructure | Foto: Legg Mason

der fonds: Herr Langley, sind Infrastruktur-Investments für nicht-staatliche Anleger überhaupt ein Thema?

Nick Langley: Infrastruktur-Projekte sind nach wie vor eine staatliche Aufgabe. Bei Privatanlegern ist der Sektor aber auch sehr gefragt. Seit drei Jahren boomt die Anlageklasse regelrecht.

Woher kommt das wachsende Interesse?

Langley: Die Möglichkeiten, mit Finanzanlagen über einen längeren Zeitraum stabile, sichere Erträge zu erzielen, sind in den letzten Jahren geschrumpft. Staatsanleihen bringen kaum noch Erträge. Da sind Investitionen in Infrastruktur eine gute Alternative, weil sie einen guten Inflationsschutz bieten und regelmäßige Erträge versprechen.

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Welcher Sektor hat am stärksten zugelegt?

Langley: Zweifellos der Energiesektor. Die Weltbevölkerung wächst kontinuierlich. Immer mehr Menschen brauchen Wohnraum und Stromleitungen. In Schwellenländern trifft das vor allem auf Städte zu – Millionen-Metropolen ziehen die Bevölkerung dort seit Jahren magisch an.

Riesenstädte brauchen auch mehr Straßen und öffentlichen Nahverkehr...

Langley: Auf jeden Fall. In den Transport-Sektor steckten Investoren nach dem Energie-Sektor seit 2013 am meisten Geld. Das Investitionsvolumen stieg global gesehen von 30 auf 40 Billionen US-Dollar.

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