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Rekordzuflüsse Städte und Gemeinden verdoppeln ihren Überschuss

Im Schnitt haben die Kämmerer in Deutschlands Städten und Gemeinden 2017 ihren Überschuss beinahe verdoppelt. Ende 2017 waren die Kassen gut gefüllt: Die höheren Steuereinnahmen wurden von gestiegenen Bundeszuschüssen für Flüchtlinge flankiert. Somit ergab sich ein Plus von 10,7 Milliarden Euro – 2016 belief sich der Überschuss auf nur 5,4 Milliarden, meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Seit 2012 nehmen die Kommunen in Deutschland mehr Geld ein als sie ausgeben.

Wie Destatis weiter berichtet, haben sich die Einnahmen im vergangenen Jahr um 4,6 Prozent auf 258,4 Milliarden Euro erhöht. Die Ausgaben hingegen legten mit 2,5 Prozent auf 247,7 Milliarden deutlich langsamer zu. Hintergrund sind vor allem die niedrigeren Ausgaben für die Zinslast, so die Statistiker in der Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern.

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In Wiesbaden weiß man noch mehr: 2017 investierten die Kommunen 26,7 Milliarden Euro, wovon 19 Milliarden in Baumaßnahmen wie die Erneuerung von Straßen, die Sanierung von Schulen und den Neubau von Kindergärten floss. Das Plus zum Vorjahr 2016 beläuft sich auf 3,3 Prozent.

Umsatz im deutschen Einzelhandel sinkt

Derweil hat sich der Umsatz im deutschen Einzelhandel im Februar schwächer als erwartet entwickelt. Wie ebenfalls das Statistische Bundesamt meldet, gingen die Umsätze gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 0,7 Prozent zurück. Volkswirte hatten eigentlich einen kleinen Zuwachs von 0,6 Prozent prognostiziert. Zum Vorjahr legten die preisbereinigten Umsätze im Februar um 1,3 Prozent zu.

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