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Robeco zur US-Steuerreform Trumps makroökonomischer Giftcocktail

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Überhitzung der Wirtschaft führt zu Inflation und höheren Zinsen

Weiter steigende Löhne und Gehälter sowie eine stärkere Inflation – teilweise infolge der höheren Einfuhrzölle – werden die US-Notenbank Fed sicherlich dazu bringen, ihre Leitzinsen schneller zu erhöhen, was die Wirkungen der Steuersenkungen konterkariert“, analysiert Daalder. Hinzu kommt: „Höhere Zinssätze und Anleiherenditen könnten zu einer kräftigen Aufwertung des US-Dollars führen, was den USA im internationalen Handel nur schaden würde.“ Steuert die US-Wirtschaft also auf eine Katastrophe zu? Nicht zwangsläufig, meint Daalder. „Die Wirtschaftstheorie ist – wie der Name schon sagt – eben nur eine Theorie. Eines der größeren Rätsel, die wir gegenwärtig an den Finanzmärkten beobachten, ist zum Beispiel die anhaltende Schwäche des US-Dollars, die dem stetig größer werdenden Zinsabstand zwischen den USA und anderen Ländern eigentlich widerspricht.

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Höhere Zinssätze führen nicht unbedingt zu stärkerem US-Dollar

„Die wahrscheinlich größte Unsicherheit ist mit der Frage verbunden, ob die US-Wirtschaft bereits Vollauslastung erreicht hat oder kurz davorsteht. Sollte dies zutreffen, ist die derzeitige Mischung aus Finanz- und Geldpolitik zweifellos ein Fehler von historischen Ausmaßen. In diesem Fall wäre es besser gewesen, das Dach zu reparieren“, so Daalder.
 

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