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Robo-Advisory in Vermögensverwaltungen, Teil I „Deloitte unterstützt dabei sich zukunftsweisend zu positionieren“

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Allen Robo-Advisory-Anbietern ist gemeinsam, dass eine sehr hohe Transparenz geboten wird und die ETFs und ihre Zusammensetzung jederzeit eingesehen werden können. Somit ist es dem Kunden möglich, sich direkt und eigenständig mit seinen Investments auseinanderzusetzen.

Es ist allerdings auch zu beobachten, dass sich Anbieter zunehmend mit komplexeren und ausgereifteren Anlagealgorithmen beschäftigen. Denn nachdem in den vergangenen Jahren die Börsen weitgehend durch sehr positive Kursentwicklungen aufgefallen sind, und passive Long-ETF-Strategien hiervon sehr stark profitierten, ist in den nächsten Jahren mit sehr viel mehr Marktvolatilität zu rechnen – hier müssen die Robo-Advisory-Anbieter beweisen, dass sie mithalten können.

Wie viele Robo-Advisory-Anbieter gibt es ungefähr?

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Moulliet: Weltweit gibt es mittlerweile über 250 Robo-Advisory-Anbieter, wovon 30 ihren Hauptsitz in Deutschland haben. In Europa gibt es mehr als 140 Anbieter. Die höchste Konzentration, insbesondere mit Blick auf die AuM, sind aber ganz klar die Vereinigten Staaten und Großbritannien. Dort gibt es nicht nur einen zeitlichen Vorsprung der Lösungsangebote, sondern auch die Kunden sind bereits offener für die digitalen Angebote. Auch ist hier das Verständnis und Bewusstsein, Verantwortung für die eigene Vermögensvorsorge übernehmen zu müssen, bereits ausgeprägter.

Worin unterscheiden sich die Anbieter?

Moulliet: Bei den insgesamt 250 Anbietern ist das Angebot sehr vielfältig. Dabei unterscheiden sich die Anbieter unter anderem im Hinblick auf Anlagealgorithmus, Risikomanagement, Risikoprofiling oder Mindestanlagevolumen. Darüber hinaus gibt es Anbieter, die sowohl ganzheitliche Robo-Advisory-Lösungen, als auch maßgeschneiderte B2C-, B2B2C- oder B2B-Lösungen anbieten. Darüber hinaus sprechen manche Anbieter ganz bestimmte Kundengruppen an, zum Beispiel mit Angeboten speziell für Frauen oder Islamic-Banking-Kunden. Diese Trends sind aber momentan noch weniger stark ausgeprägt.

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