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Sauren Investmentkonferenz 2017 Von teils irrationalen Märkten nicht entmutigen lassen

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Fundamentale Analyse liegt auf lange Sicht vorn

Dennoch ist der Sauren Absolute Return – eine Gesamtverwaltungslösung für den Absolute-Return-Bereich – 2016 um 8,8 Prozent ins Minus gerutscht. Eigentlich sollen sich Absolute-Return-Fonds bekanntlich weitgehend unabhängig von der allgemeinen Marktlage entwickeln; sie gelten als Alternative zu den traditionellen konservativen Anlageklassen.  Die Sauren-Gruppe rät deshalb zu einer Beimischung in Höhe von 20 bis 30 Prozent des Portfolios.

Doch was bewirkte das schlechte Abschneiden des Absolute-Return-Fonds, der breit in fremde Absolute-Return-Fonds sowie ergänzend in Hedgefonds-Strategien investiert? Anleger haben dem Management rund 383 Millionen Euro anvertraut. Gespannt lauschte das Publikum den Argumenten von Eckhard Sauren, der den Beratern erläuterte, warum nach vielen Jahren der Zuwächse die Assets ihrer Kunden 2016 nicht so dastanden wie gewünscht.

„Die insgesamt 30 Fondsmanager, die wir für unsere Dachfonds ausgewählt haben, schauen sich ganz genau die Fundamentaldaten an, wenn sie ein Unternehmen ins Portfolio nehmen. So hatte unser Fondsmanager Crispin Odey Rohstofffirmen wie Petrobras geshortet, und dennoch gingen die Aktienpreise dieser Rohstoffunternehmen, ohne dass fundamentale Daten dies rechtfertigen konnten, nach oben“, so Sauren. Hintergrund dürfte sein, dass „das Geld durch die Märkte schwappt: Von Bonds zu Aktien, von Aktien zu Rohstoffen.“ Für die Kundenberater hatte Eckhard Sauren denn auch einen Tipp für das Kundengespräch: „Fundamentale Analyse liegt auf lange Sicht vorn.“

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