Schlecht gerüstet für Elektroautos? Diese deutschen Städte haben die meisten Ladestationen
Elektroautos sind in deutschen Großstädten kein seltener Anblick mehr. Derzeit fahren beinahe 54.000 Kraftfahrzeuge emissionsfrei durch die Bundesrepublik. Doch obwohl bereits im laufenden Jahr 12.273 E-Autos neu zugelassen wurden, hinkt die Bereitstellung der nötigen Infrastruktur hinterher. Im Schnitt teilen sich 11.800 Menschen in Deutschland eine Elektroladesäule. In Norwegen sind es nur 545 Einwohner pro Ladestation.
Damit in Zukunft eine Million Elektroautos geladen werden können, sind in Deutschland laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft 70.000 Ladepunkte und 7.000 Schnell-Ladepunkte nötig. Um den Ausbau des Netzes zu gewährleisten, rief die Bundesregierung im März vergangenen Jahres ein 300 Millionen Euro schweres Förderprogramm zur Erweiterung der Infrastruktur ins Leben.
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Wie die Grafik von Statista zeigt, ist die Stadt mit dem dichtesten Ladenetz in Deutschland ausgerechnet das feinstaubgeplagte Stuttgart mit einer Ladesäule pro 2.693 Einwohner. Unter den 50 größten Städten hat Solingen die schlechteste Abdeckung, 160.000 Menschen müssen sich dort drei Ladestationen teilen.
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