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Aktualisiert am 24.07.2020 - 09:17 Uhrin AktienLesedauer: 2 Minuten

Schroders zu Multi-Asset-Investments Japan und Schwellenländer vor Gewinnen

Aktien künftig wieder unter dem Einfluss von Renditetreibern

Aktien sehen die Schroders-Analysten mittlerweile positiver: „Die Bewertungen haben sich verbessert und das Augenmerk der Anleger gilt verstärkt den Fundamentaldaten anstelle von Bedenken hinsichtlich Handelskriegen. Folglich gehen wir davon aus, dass Aktien künftig eher von echten Renditetreibern als von politischen Schlagzeilen rund um die Handelspolitik beeinflusst werden.“

US-Aktien schätzt Schroders unvermindert leicht positiv ein, da sie „weiterhin die stärkste Dynamik sowohl in der Kursentwicklung als auch bei den Ertragsprognosen aufweisen“. Europäische Aktien hingegen dürften zwar zum Jahresende ein leicht positives Ergebnis aufweisen, der Markt werde sich jedoch schwertun, den globalen Index zu überflügeln. In Japan hingegen sehen angesichts erster Anzeichen für eine Gewinnerholung die Bewertungen aussichtsreich aus. Hier hat Schroders seine Einschätzung hochgestuft und hält nach Chancen Ausschau, um das Engagement zu erhöhen. Gleiches gilt für die Schwellenländer: „Hier sind die Bewertungen attraktiv, insbesondere nach dem bisher in diesem Jahr verzeichneten beträchtlichen Abverkauf.“ Anleger könnten „in den kommenden Monaten starke Unternehmensgewinne“ in den Schwellenländern erwarten.

Staatsanleihen werden untergewichtet

Angesichts des robusten Wachstums und zunehmenden Inflationsdrucks geht Schroders von steigenden Zinsen aus. Bei steigenden Zinsen wiederum fallen die Kurse von Anleihen in einem inversen Verhältnis.

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Rohstoffe profitieren vom makroökonomischen Umfeld

Für Rohstoffe bleibt das makroökonomische Umfeld positiv, während die meisten zugrunde liegenden Sektoren von einer vorteilhaften Situation rund um Angebot und Nachfrage profitieren. So dürfte aufgrund von Angebotsengpässen – etwa infolge eines möglichen Angebotsschocks und der begrenzten globalen Kapazität für ein erhöhtes Angebot – der Ölpreis vor Zugewinnen stehen.

Auch bei Industriemetallen stehen die Signale auf grün: China, der weltweit größte Konsument von Industriemetallen, dürfte seine Infrastrukturausgaben ankurbeln und eine Politik zur Stabilisierung des Kreditwachstums verfolgen, womit die Fundamentaldaten günstig bleiben.

Im Hinblick auf den Goldpreis sind die Schroders-Analysten weniger positiv eingestellt: „Wir gehen davon aus, dass der US-Dollar zulegen wird, was die Goldpreise belasten dürfte.“

Geringeres Interesse an Unternehmensanleihen

Die Renditen auf Unternehmensanleihen sind nach der jüngst positiven Entwicklung gegenüber Staatsanleihen weniger attraktiv.

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