Schwellenländeranleihen „Der Markt scheint sich dem Wendepunkt zu nähern“
Brasilien scheint auf einem guten Weg
Aus fundamentaler Sicht ist ebenfalls davon auszugehen, dass die erheblichen Divergenzen in der makroökonomischen Entwicklung verschiedener Länder fortbestehen. Während die Rückkehr zum ökonomischen Gleichgewicht in Mitteleuropa schon sehr fortgeschritten ist, hat diese in Brasilien gerade erst begonnen.
Dass die brasilianische Handelsbilanz inzwischen positiv ist, ist ein Beleg für eine progressive Entwicklung des Staates. Dies wird auch durch die derzeit günstige Währung gestützt. Brasilien ist eines der wenigen lateinamerikanischen Länder, dessen Exportvolumen steigt.
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Landeswährungen in Osteuropa und Mexiko mit Aufwertungspotenzial
Auch osteuropäische Staaten könnten zu den künftigen Gewinnern zählen. Länder wie Kroatien und Ungarn sind nach ihrer wirtschaftlichen Neuausrichtung nun stärker als vorher aufgestellt. Hier bieten sich vor allem Investments in Währungen und Hartwährungsanleihen an. Sie haben ein wesentlich besseres Wertsteigerungspotenzial als ihre Pendants in Lokalwährung.
„Mein Bild von Mexiko hat sich ebenfalls wieder etwas aufgehellt. Hier sehe ich Chancen bei Devisenanlagen und Schuldtiteln, die im mexikanischen Peso denominiert sind und sich am längeren Ende der Zinskurve befinden.“
Enzo Puntillo, Portfoliomanager des JB Emerging Markets Opportunities Bond Fund