LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in Artikel aus der fondsLesedauer: 3 Minuten

Scope-Umfrage So investieren Institutionelle

Seite 2 / 2

Aktienquote – Finanzkrise hat Spuren hinterlassen

Im langfristigen Vergleich auffällig ist vor allem der deutliche Rückgang der Aktienquote. Bei der ersten Umfrage im Jahr 2001 betrug der Aktienanteil in den Portfolios der Befragten noch 17 Prozent. Heute sind es nur rund 5 Prozent. Zwar erwarten die befragten Investoren bis zum Jahr 2020 einen leichten Anstieg der Aktienquote auf durchschnittlich 5,5 Prozent, das Vorkrisenniveau bleibt jedoch unerreichbar.

Auch bei der Aktienquote gibt es große Unterschiede zwischen den Investorengruppen: Bei Banken und Versicherungen liegt sie bei nur 3 Prozent. Bei den von Scope befragten Altersversorgern machen Aktien hingegen rund 14 Prozent im Portfolio aus, bei Kirchen und Stiftungen sogar 28 Prozent.  

Auch bei Aktien bewerten Institutionelle die Perspektiven in den kommenden drei Jahren in Schwellenländern am besten. Die Zustimmung liegt bei rund 75 Prozent. Es folgen Europa (73 Prozent) und Deutschland (71 Prozent) mit ähnlich erfreulichen Einschätzungen.

Anders verhält es sich für japanische und nordamerikanische Aktien – nur rund 23 beziehungsweise 32 Prozent der Befragten bewerten die Aussichten für die kommenden drei Jahre als „gut“ oder „sehr gut“.

Die Umfrage von Scope basiert auf persönlichen Gesprächen. Sie wird seit dem Jahr 2001 im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführt. Das insgesamt verwaltete Vermögen der befragten Investoren beläuft sich auf 535 Milliarden Euro.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion