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Sparkurs in der Förderung Öl-Rivalen teilen Ersatzteile

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Laut Analyst Malcolm Dickson vom Beratungsunternehmen Wood Mackenzie Ltd. hat der Sektor die Kosten insgesamt um 10 bis 15 Prozent reduziert. Doch in Großbritannien beispielsweise würden rund drei Viertel dieser Einsparungen mit Dingen wie Mietraten für Ölpattformen in Verbindungen stehen. Bei denen sei davon auszugehen, dass sie wieder steigen, sobald es bei den Ölpreisen erneut nach oben gehe.

Die von Shell vorangetriebene Initiative in der Nordsee versucht, genau das zu vermeiden. Shell und Partner wie EnQuest Plc, Marathon Oil Corp., Apache Corp., Centrica und Talisman (Repsol SA) hätten im vergangenen Jahr mit Gesprächen dazu begonnen, einen Pool für Ersatzteile anzulegen - von Schrauben bis hin zu Kompressoren, berichtet Goodfellow.

Strenge Kooperation

Sie bildet eine Gruppe für das Management der Lagerbestände, brachten ihre überschüssige Ausrüstung ein, legten einen Katalog an und fanden ein Lagerhaus in Aberdeen, um mehr als 200.000 Teile einzulagern. Das System, das von einem Unternehmen namens Ampelius Trading verwaltet wird, ist vor ein paar Wochen an den Start gegangen.

Wenn jetzt beispielsweise Shell ein Ventil für eine Anlage in der Nordsee braucht, kann sich das Unternehmen in das System einloggen, sich den Katalog ansehen, eine Bestellung aufgeben und sich das Teil am nächsten Tag liefern lassen, statt „sechs Wochen zu warten", sagt Goodfellow.

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