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Themenfonds Biotechnologie: Investieren in medizinische Spitzenforschung

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Risikostreuung mittels kleinen und großen Unternehmen

Die Zahlen beweisen, dass Pharmaforschung einerseits gewinnträchtig, andererseits auch teuer und riskant ist. Enttäuscht ein Wirkstoff die in ihn gesetzten Hoffnungen, gehen die Verluste in die Milliarden. Das Anlageuniversum von Biotechnologiewerten umfasst überwiegend Unternehmen mit einer Kapitalisierung von weniger als 2 Milliarden US-Dollar, die oft nur an wenigen Substanzen forschen. „Für die richtige Anlagestrategie brauchen Asset-Manager Mediziner und andere Naturwissenschaftler, denn man muss die Substanzen verstehen, um die Erfolgsaussichten von Unternehmen und ihren Produkten einschätzen zu können“, betont Walter Liebe, Senior Investment Advisor bei Pictet Asset Management in Frankfurt.

Politik spielt bei Biotechnologie entscheidende Rolle

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Aber auch die politischen Rahmenbedingungen spielen eine entscheidende Rolle. So büßten die Aktien von Biotechnologieunternehmen nach der Aufforderung von Hillary Clinton an die Pharmabranche, die Preise teurer Medikamente zu senken, rund 40 Prozent ein. Davon hat sich die Branche bis heute nicht erholt. Liebe: „Immer noch gibt es einen Bewertungsabschlag bei Biotechnologie-Aktien.“

Pictet Asset Management hat bereits 1995 einen Biotechnologiefonds aufgelegt (LU0255977455). In dessen Portfolio finden sich große, etablierte Unternehmen mit relativ hoher Stabilität und Blockbuster-Medikamenten im Produkt-Sortiment. Daneben sind im Fonds kleinere Werte vertreten, die sich durch hohe Innovationskraft auszeichnen, dafür aber auch ein höheres Risikopotenzial haben. „Der regelmäßige Austausch mit einem wissenschaftlichen Beirat von Fachleuten aus der Praxis und aus der Forschung hilft uns, die wichtigsten Trends zu verstehen, die der Anlagestrategie zugrunde liegen“, so Liebe.

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