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Aktualisiert am 17.11.2015 - 09:29 Uhrin AktienLesedauer: 3 Minuten

Trotz 18 Milliarden Dollar Jahresgewinn US-Airline-Rally vor dem Ende

Sinkende Treibstoffkosten hatten den US-Fluggesellschaften die Flexibilität gegeben, auf Kundenfang zu gehen, indem sie sich einander bei den Ticketpreisen unterbieten. Zum Schrecken der Wall Street tun sie genau das.

"In bestimmten Märkten sehen wir einen aggressiven Wettbewerb und ein Wachstum bei den Kapazitäten. Derzeit herrscht die Meinung vor, dass man sich dem Konkurrenzkampf stellen sollte, die Preise senken sollte", sagt Analyst Andrew Meister von Thrivent Financial for Lutherans. Sein Unternehmen besitzt Aktien der vier größten US-Airlines. "Falls das der langfristige Ausblick für das Verhalten ist, wird das die Rally-These für Fluggesellschaften herausfordern."

Der Bloomberg U.S. Airlines Index ist in diesem Jahr bisher um 0,2 Prozent gefallen - nach einer mehr als Vervierfachung zwischen 2012 und 2014. Das Barometer, welches 11 Airlines abbildet, scheint sich auf Jahresbasis erstmals seit 2011 schlechter zu entwickeln als der breite Standard & Poor’s 500 Index.

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Billigflieger setzen große Airlines und Busunternehmen unter Druck

Billigflieger wie Spirit Airlines Inc. und Southwest Airlines Co. hatten 2015 stärker expandiert, als die US- Wirtschaft gewachsen ist. Das hat die größeren Airlines in Versuchung geführt, ihr Versprechen, nie wieder zu verlustbringenden Ticketpreisen zurückzukehren, zu brechen.

American Airlines Group Inc. erklärte erst vor kurzem, dass das Unternehmen es sich nicht länger leisten kann, Kunden an die Billigflieger zu verlieren.

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