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Umfrage unter deutschen Anlegern „Persönliche Beratung schlägt Computer“

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Dieses offensichtliche Desinteresse an Online-Dienstleistungen im Finanzbereich zieht sich durch die Generationen und zeigt sich bei den älteren Befragten entsprechend stark ausgeprägt: Nur 8 Prozent der Baby-Boomer nutzen Online-Finanzportale. Auch dieser Wert liegt deutlich unter dem weltweiten Durchschnittswert von 12 Prozent.

Eine mögliche Erklärung für die Zurückhaltung deutscher Anleger gegenüber digitalen Finanzdienstleistungen ist die geringe Zufriedenheit mit dem derzeitigen Angebot.

Auf einer Skala von 1 bis 6 liegt der Zufriedenheitswert deutscher Investoren nur bei 3,29 und damit deutlich unter dem weltweiten Schnitt von 3,68. Vor allem die Fonds-Recherche sowie die Online-Handelssysteme werden von deutschen Anlegern kritisiert. Lediglich 18 Prozent bewerten Produkte in diesen beiden Kategorien als zufriedenstellend. Da verwundert es nicht, dass nur 21 Prozent der Deutschen Online-Instrumente und Apps als Ersatz für eine persönliche Finanzberatung ansehen. Weltweit sind es doppelt so viele.

Für den jährlich durchgeführten Global Investment Survey befragen Mitarbeiter von Legg Mason insgesamt 15.300 Anleger in 17 Ländern, darunter 900 Deutsche. Die Befragten waren zum Zeitpunkt der Erhebung zwischen dem 12. Januar und 10. Februar 2017 zwischen 18 und 74 Jahren alt und verfügten über eigenes Einkommen.

Über Legg Mason

Legg Mason verwaltet weltweit 728 Milliarden US-Dollar (617 Milliarden Euro) für private und institutionelle Investoren (Stand: 31. März 2017). Der Hauptsitz der Investment-Gesellschaft befindet sich in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland.

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