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Union Investment Neue Studie belegt Mehrwert von Derivaten für Investoren

Die Grafik gibt einen Überblick über den Derivateeinsatz von institutionellen Investoren
Die Grafik gibt einen Überblick über den Derivateeinsatz von institutionellen Investoren | Foto: Union Investment

Ziel der Untersuchung war es, die Auswirkungen des Derivateeinsatzes auf das Risiko-Rendite-Profil von Portfolios institutioneller Anleger zu überprüfen. Die Studie beleuchtet die Fragestellung sowohl auf theoretischer als auch auf empirischer Ebene.

Den Studienergebnissen zufolge kann der Einsatz von Derivaten tatsächlich zu einer Reduzierung des Risikos führen. Bei Investmentfonds kann die risikoadjustierte Rendite um 0,42 Prozent gesteigert werden, bei gleichzeitiger Reduzierung des systematischen Risikos um 13 Prozent. Laut Professor Alexander Szimayer von der Universität Hamburg funktioniert die Risikominimierung mittels Derivaten in allen Marktphasen.

Den Stellenwert dieser Erkenntnisse für Investoren unterstreicht Alexander Schindler, im Vorstand von Union Investment zuständig für institutionelle Kunden: „Im aktuellen Kapitalmarktumfeld können Investoren auf alternative Investmentkonzepte nicht mehr verzichten. Viele dieser Strategien benötigen zur Umsetzung allerdings Derivate wie etwa Optionen, Futures oder Swaps.“

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Multi-Asset-Optionen steigern Risikoprämie

Der Derivateeinsatz kann auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden – von der Vereinnahmung alternativer Risikoprämien etwa aus Volatilität und Liquidität über Arbitrage bis hin zu Timing-Ansätzen.

Einen Schwerpunkt der Studie bildet die Frage, inwieweit das Korrelationsrisiko auch dazu genutzt werden kann, eine systematische Risikoprämie zu vereinnahmen. Das Ergebnis: Durch das Schreiben von Multi-Asset-Optionen kann das Korrelationsrisiko tatsächlich eine signifikante Risikoprämie erwirtschaften. Mittelfristig dürfen Schindler zufolge daher auch Asset-Klassen-Korrelationen ein potenzieller Faktor für alternative Risikoprämien sein.

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