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US-Aktien Hochprofitable Unternehmen haben noch Kurspotenzial

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Anleiheähnliche Sektoren liegen vorne

Derlei Unternehmen finden sich vor allem in Sektoren, die als anleiheähnlich betrachtet werden – wie Verbrauchsgüter, Versorger und Immobilien. In den vergangenen Jahren sind die Anleger auf der Jagd nach Dividendenrendite in diese Sektoren geströmt und haben so die Kurse hochgetrieben. Doch selbst die jüngste Korrektur an der amerikanischen Börse von Anfang Februar hat kaum etwas an den zu hohen Bewertungen dieser Aktien geändert. US-Versorgeraktien wurden Ende Februar zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 auf Basis der Schätzungen für 2018 gehandelt, bei Verbrauchsgütern beträgt die Zahl sogar 17,8. Der S&P 500 müsste erheblich wachsen, um dieses Bewertungsniveau zu rechtfertigen. Angesichts historisch hoher operativer Margen von 16,7 Prozent erscheint das jedoch zu hoch gegriffen.  

Hochprofitable Unternehmen: ungenutztes Potenzial

In Anbetracht dieser weit verbreiteten Diskrepanz zwischen Bewertungen und Gewinnwachstum ist es besonders wichtig, Unternehmen zu finden, die ihre Profitabilität dauerhaft aufrechterhalten können. Zu diesem Zweck erscheint uns die Kapitalrendite als verlässlicher Indikator, insbesondere, wenn man ihn mit anderen prognosetauglichen Kennzahlen kombiniert; das kann etwa die Volatilität der Profitabilität sein und jene der Bewertung. Dies bestätigt auch unser Research: Aktien mit hoher Kapitalrendite haben den Russel 1000 Growth Index zwischen 1992 und 2017 um 3,7 Prozentpunkte pro Jahr übertroffen.

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