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US-Anleihemarkt Ex-Notenbank-Chef Greenspan warnt vor Blase

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Dem Ex-Notenbankchef nach bringe das noch deutlich größere Probleme mit sich: „Wir kommen in eine andere Phase der Wirtschaft. Das ist nicht gut für die Marktpreise aller Asset-Klassen“, erklärt Greenspan. Zwar würden die Aktienpreise besonders unter einem Anleihen-Crash leiden, aber die Effekte dürften zum Beispiel auch auf Immobilienpreise durchschlagen.

Wall-Street-Analysten entscheiden sich gegen das Fed-Model

Sobald sich die Zinssätze schnell erhöhen, empfiehlt Greenspan, Aktien sofort zu verkaufen. Sein Argument basiert auf dem umstrittenen Fed-Modell: Investoren sollten nur in US-Aktien anlegen, wenn der dazugehörige Anleihemarkt ein besseres Kurs-Gewinn-Verhältnis an den Tag legt als der Index.

Berichten zufolge tauchen unter Wall-Street-Analysten allerdings bereits erste Pläne auf, wie ein Aktienportfolio trotz steigender Zinsraten weiterzuführen ist. So erklärte Savita Subramanian, Chefstrategin für US-Wertpapiere bei der Bank of America Merrill Lynch: „Verkaufen Sie Aktien, die wie Anleihen aussehen und kaufen Sie stattdessen Aktien, die sich auch wie Aktien verhalten“. Industrien mit einem hohen Leverage-Wert solle man im Falle eines Zinsanstiegs ebenfalls aus dem Portfolio streichen.

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