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US-Inflation erreicht höchsten Stand seit 2012 Kleines Ruckeln beim Höhenflug der US-Aktien

Der Preisauftrieb in den USA hat im Januar deutlich an Fahrt aufgenommen. Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums legten die Verbraucherpreise zum Vormonat um 0,6 Prozent zu. Volkswirte hatten einen halb so hohen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Auf Jahressicht erhöhte sich die Preisteuerung auf 2,5 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent). Die Inflation in den USA ist damit auf den höchsten Stand seit März 2012 geklettert und liegt leicht über dem Zielwert der US-Notenbank von 2 Prozent.

Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie- und Lebensmittelpreise) erhöhten sich auf Monatssicht um 0,3 Prozent und bewegten sich somit um 2,3 (Dezember: 2,2) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Ökonomen hatten lediglich eine Monatsrate von 0,2 Prozent prognostiziert.

Getrieben wurde die Preisteuerung insbesondere von den kräftig gestiegenen Energiepreisen: Sie zogen um 4,0 Prozent an, Benzin sogar um 7,8 Prozent. Deutlich schwächer fielen die Preissteigerungen bei Lebensmitteln (+0,1 Prozent) und Wohnraum (+0,2 Prozent) aus.

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US-Einzelhandel verbucht Umsatzplus

Steigende Löhne und eine solide Verbraucherstimmung tun ihr Übriges, um die Preise nach oben zu hebeln: Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze im Januar im Durchschnitt um 0,4 Prozent gesteigert. Volkswirte hatten lediglich ein kleines Plus von 0,1 Prozent erwartet. Im Vorjahresvergleich haben sich die Umsätze im Januar um satte 5,6 Prozent erhöht. Die US-Einzelhandelsdaten spielen bei der Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung der USA eine sehr große Rolle – die Konsumausgaben haben einen Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten.

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