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US-Kongresswahlen Drei Szenarien für Anleger

Wer den US-Kongress (also Repräsentantenhaus und Senat) kontrolliert, kann bedeutende politische und regulatorische Entscheidungen beeinflussen – ein Faktor, der für Anleger und Portfoliomanager nicht unbedeutend ist. Zudem können sich Wahlergebnisse auf bestimmte Sektoren des Aktienmarktes auswirken, indem sie beispielsweise einzelne Industriezweige begünstigen, etwa durch Staatsinvestitionen in Bau und Infrastruktur oder regulatorische Auflagen.

Aber ob die parteiliche Färbung des Kongresses Anlagenerträge auch langfristig bestimmen kann, ist eher anzuzweifeln. Letztendlich steht die politische Bedeutung der US-Präsidentschaftswahlen im Vordergrund. Eine Fülle von Analysen zeigt: Es gibt keine erhebliche Korrelation zwischen der Partei, die im Weißen Haus die Kontrolle hat, und der Höhe der Aktienerträge.

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Wir haben drei Szenarien für die Wahlausgänge im November erstellt und ihre potenziellen Auswirkungen auf die US-Kapitalmärkte analysiert. Folgende Möglichkeiten ergeben sich aus den unterschiedlichen Konstellationen:

1. Szenario: Ein gespaltener Kongress

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Partei eines amtierenden US-Präsidenten bei den Zwischenwahlen Sitze verliert. Bei jedem der letzten drei Urnengänge – in den Jahren 2006, 2010 und 2014 – eroberte die Oppositionspartei eine oder beide Kammern des Kongresses.

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