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US-Wirtschaft, Aktienmarkt, Zukunft Vorläufig bleibt die Lage stabil

Außenpolitisch spitzt US-Präsident Donald Trump den Konflikt mit Nordkorea zu, innenpolitisch nimmt das Politchaos groteske Züge an: Während Ex-General John Kelly als neuer Stabschef vereidigt wird, muss der erst vor zehn Tagen als Kommunikationsdirektor im Weißen Haus eingesetzte Anthony Scaramucci schon wieder gehen. 

Die US-Wirtschaft zeigt sich derweil unbeeindruckt: Das US-Wirtschaftswachstum entwickelte sich im zweiten Quartal mit einem Zuwachs von 2,6 Prozent im Vorjahresvergleich solide. Im ersten Quartal hatte der geringe Anstieg des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,9 Prozent noch für lange Gesichter gesorgt. Den größten Beitrag für die Wirtschaftsdynamik lieferten die privaten Konsumausgaben mit einem Plus von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hier hatte die Wachstumsrate im ersten Quartal allerdings noch bei 2,9 Prozent gelegen.  

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„Für eine positive Überraschung sorgten die Investitionen des Unternehmenssektors. Waren diese im Vorjahr noch das Sorgenkind, haben sie im ersten Quartal bereits um 1,7 Prozent zugelegt und konnten diesen Wert im zweiten Quartal mit einem Anstieg von 2,9 Prozent nochmals übertreffen“, beobachtet Carsten Mumm, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Privatbank Donner & Reuschel. Gute Zahlen, obwohl die in Aussicht gestellten konjunkturstützenden „Trump-Maßnahmen“ bislang noch ausgeblieben sind. „Die staatlichen Ausgaben sind im zweiten Quartal um nur 0,2 Prozent gegenüber 2016 gestiegen. Zusammen mit dem ersten Quartal ergibt sich ein Null-Wachstum in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres“, rechnet Mumm vor.  

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