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Von Anlageklassen zu Faktoren Bessere Bausteine für Multi-Asset-Strategien?

Die globale Finanzkrise war nicht das erste und nicht das letzte Ereignis, das eine Flucht aus Risikoanlagen ausgelöst und damit die risikomindernde Wirkung diversifizierter Portfolios in Frage gestellt hat. Tatsächlich kommt es an den globalen Finanzmärkten immer wieder zu Erschütterungen.

Vor diesem Hintergrund haben die Multi-Asset-Experten von Invesco faktorbasierte Strategien als sinnvolle Ergänzung der traditionellen Vermögensaufteilung identifiziert. Die Strategien sollen Multi-Asset-Portfolios zu einer besseren Performance verhelfen.

Faktorbasierte Strategien – auch bekannt als Smart Beta, alternative Risikoprämien oder Stilindizes – haben in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen. Aktienanlegern sind Faktorstrategien wie Value, Momentum oder Quality bereits seit Langem geläufig. Inzwischen gibt es jedoch auch Belege dafür, dass diese Stilfaktoren in anderen Anlageklassen ebenfalls relevant sind.

„Vorsicht bei der Faktorauswahl“

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Ungeachtet des großen Potenzials faktorbasierter Strategien in verschiedenen Anlageklassen sollten Anleger jedoch vorsichtig sein. „Nur weil sich ein potenzieller Faktor in der Vergangenheit gelohnt hat, bedeutet das noch lange nicht, dass er sich auch in der Zukunft auszahlen wird“, warnt Alexandar Cherkezov, Portfolio Manager von Invesco. Um das Potenzial faktorbasierter Strategien wirklich effizient zu nutzen, müssten Investoren nicht nur relevante Faktoren identifizieren, sondern auch den richtigen Ansatz.

Untersuchungen haben gezeigt, dass die wichtigsten Stilfaktoren – Carry, Value, Momentum und Quality – auf viele Anlageklassen anwendbar sind. Für ihre Relevanz gibt es unterschiedliche Theorien. So können Faktoren eine Prämie für das Eingehen bestimmter Risiken bieten. Auch können sie in einem wiederkehrenden aber nicht notwendigerweise rationalen Anlegerverhalten begründet sein oder die Faktorprämie resultiert aus bestimmten Marktstrukturen.

„Faktoren können als latente Risikofaktoren im Zusammenhang mit der Bewertung von Vermögenswerten betrachtet werden. Durch das Zusammenspiel managementrelevanter Stilfaktoren mit traditionellen Asset-Klassen können Investoren aus einem größeren Anlageuniversum schöpfen und ihr Portfoliorisiko besser steuern“, so Harald Lohre, Senior Research Analyst bei Invesco.

 

 

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