Der Begriff Nachhaltigkeit ist aus der öffentlichen Diskussion nicht mehr wegzudenken – ganz egal, worum es geht. Ob Ernährung, Energieversorgung, Architektur oder Investments: Der verantwortungsbewusste Umgang mit den Ressourcen der Erde ist das bestimmende Thema. Kein Wunder, dass sich auch Unternehmen aller Größen und Branchen öffentlichkeitswirksam Nachhaltigkeit auf die Fahne schreiben.
Doch wie gehen die Deutschen mit Nachhaltigkeit um? Damit hat sich die Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) befasst und innerhalb der Bundesrepublik etwa 1.000 Leute befragt, was sie in diesem Bereich mit „Veränderungen“ verbinden.
Die Ergebnisse der Befragung sind zwiegespalten. Zwar sehen 84 Prozent der Befragten grundsätzlich eine Notwendigkeit für Veränderungen hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Doch noch nicht einmal die Hälfte (44 Prozent) sah im vergangenen Jahr Fortschritte und vertraut darauf, dass notwendige Maßnahmen zeitnah angestoßen, geschweige denn umgesetzt werden. Gleichzeitig sind 85 Prozent der Meinung, dass sie nicht zu höheren Preisen führen dürfen.
Vor allem den unter 30-Jährigen (Millennials) gehen Veränderungen im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz nicht schnell genug. Diese Einschätzung deckt sich mit den Ergebnissen anderer Studien, nach denen das Thema besonders der jüngeren Generationen ein Anliegen ist – bei der Geldanlage, aber auch beim Konsum: Eine Mehrheit zieht tendenziell Marken und Produkte vor, die über eine positive Bilanz in diesem Bereich verfügen.
Wenig Konsens herrscht indes darüber, wer den größten Einfluss auf Veränderungen hat. Für mehr als jeden Dritten liegt ist es in der Hand jedes Einzelnen. Der Rest sieht in nahezu gleichen Teilen die Politik, den Unternehmen und den Handel in der Pflicht.
Die komplette Studie finden Sie hier