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Aktualisiert am 17.11.2015 - 09:34 Uhrin Anleihemärkte: Analysen & PrognosenLesedauer: 2 Minuten

Was kaufen in der nächsten Rezession? Gold, US-Staatsanleihen, Immobilien

Die New Yorker Großbank Bank of America Corp. erwartet, dass 2016 einen "massiven Politikwechsel" bringt – falls das neue Jahr von wirtschaftlicher Kontraktion und neuen Deflationssorgen geprägt wird. Das besagt eine Studie, die in dieser Woche von Michael Hartnett, Chef-Investment-Stratege bei dem amerikanischen Finanzkonzern, und seinem Team veröffentlicht wurde.

Doch warum würden die Entscheidungsträger im Westen sich bei einer erneuten Rezession zu einer Richtungsänderung entschließen? Laut Bank of America dürfte ein Rückgang der Wirtschaftsleistung beweisen, dass die quantitative Lockerung der Zentralbanken nicht ausgereicht hat, das Wachstum in Gang zu bringen.

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In der Tat, sieben Jahre nach der letzten weltweiten Rezession liegen die Kreditkosten in mehr als 55 Prozent der Weltwirtschaft nahe null Prozent. Und mehr als die Hälfte aller Staatsanleihen rentieren bei unter einem Prozent.

Anstatt sich also weiterhin auf eine überaus lockere Geldpolitik zu verlassen, könnten sich die Entscheidungsträger in den USA, Europa und Japan gezwungen sehen, auf Konjunkturpakete zu setzen. Gleichzeitig dürfte sich China von Staatsausgaben wegbewegen und stattdessen auf eine quantitative Lockerung vertrauen.

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